top of page

Mein Projekt

Mein Projekt befindet sich im Hospital Escuela in Tegucigalpa. Zu diesem Spital gibt es einiges zu sagen. In Honduras gibt es ein grosser Mangel an medizinischer Versorgung. Den Menschen fehlt es an Geld und der grösste Teil der Bevölkerung hat keine Krankenversicherung. So gibt es hier einerseits die privaten Spitäler, welche gut ausgestattet sind und andererseits die öffentlichen Spitäler wie eben "mein" Hospital Escuela, welches auch das Universitätsspital für alle Medizinstudenten ist.

Um das Spital herum ist einiges los. Menschen stehen in Schlangen vor dem Eingangstor, andere verkaufen Lebensmittel und die Hauptstrasse mit Unmengen von Taxis und Bussen direkt vor dem Spital verleihen der Gegend eine Hektik. Wenn man dann das Tor, welches etwa ein Meter gross ist und von Polizisten bewacht wird betritt, kommt man dem Spital schon näher. In der Eingangshalle gibt es verschiedene Anmeldebereiche und auch hier stehen dutzende von Menschen und warten. Überhaupt sind in diesem Spital überall Menschen. Die Treppen sind immer vollgestopft, in den Korridoren sitzen oder schlafen Menschen dicht aneinander und auch Patientenbetten mit schlafenden Patienten stehen im Gang. Solche Bilder sind bei uns in der Schweiz unvorstellbar. Doch die Armut und das fehlende Geld kann man in diesem Spital am besten sehen.

Wenn ich aber einen Stock weiter hinauf gehe, komme ich in den Sektor von meinem Projekt, der Fundation hondurena para el nino con cancer, die Abteilung für krebskranke Kinder. Dieser Ort ist wie eine schöne Insel inmitten dem tobendem Ozean. Die Wände sind mit farbigen Bildern bemalt, es hat ein Spielzimmer mit Spielen und Bastelmaterial und vieles mehr. Diese Fundation ist eine der grössten in Honduras und finanziert sich durch Spenden. Es ist schön zu sehen wie die Abteilung für die Kinder so schön wie möglich gemacht wurde.

Nun zu meiner Arbeit. Der Morgen verbringe ich meistens mit etwa 2-3 anderen Volunteers mit den Kindern, welche beispielsweise für eine Infusion am Morgen ins Spital kommen und danach wider nach Hause gehen. Wir basteln oder spielen mit ihren. Am Montag und am Freitag sind die Musiktage und da können sich die Kinder im Gitarren- oder Violinspielen versuchen. Am Nachmittag geht es danach zu den stationierten Kindern. Es gibt zwei Saale mit etwa 15 Kinder. Wir versuchen mit den Kindern jeden Tag etwas anderes zu basteln. Mit diesen Aktivitäten können die Kinder die Krankheit für einen Augenblick vergessen. Heute bastelten wir mit den Kindern beispielsweise ein Türschild. Aus verständlichen Gründen darf ich keine Fotos der Kinder veröffentlichen. Auf der Facebook- Seite gibt es jedoch viele Bilder von Aktivitäten, die wir mit den Kindern unternehmen.

https://www.facebook.com/salvamividahn/

Hier einige Bastelarbeiten der Kinder:


bottom of page